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Schach mit Ubuntu

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Das Internet bietet dem heutigen Schachspieler fast unendliche Möglichkeiten. Alle Formen des klassischen Schachs sind vertreten und können gespielt werden. Da Linux und Netzwerk prima harmonieren, sind Schach und Linux folglich ein Traumpaar.
Danke an schachzeit für diesen Beitrag.

Hier ein kurzer Abriss:

  • Blitzen übers Netz: Der Blitzspieler denkt und zieht schnell. Für eine Partie benötigt er 1-5 Minuten Bedenkzeit. Eine Blitzpartie dauert demnach 2- 10 Minuten. Er tummelt sich daher gerne auf den Schachservern dieser Welt. Mein bevorzugter ist der free internet chessserver (kurz: fics). Dieser Server macht seinem Namen Ehre und ist wirklich frei (http://www.freechess.org).
    Eine Javasoftware findet Ihr hier. Jin ist sehr einfach zu bedienen (durch die graphische Oberfläche) und als Gast (unrated) kann man auf dem fics direkt loslegen. Der Ambitionierte wird bald seine eigene Kennung beantragen, um sich mit seiner eigenen Wertungszahl mit anderen (rated) zu messen.

  • Fernschach: Fernschach wurde einst über den Postweg abgewickelt. Mittlerweile ist es aber bequemer über das Internet. Für jeden Zug hat man 1, 2 oder mehr Tage Bedenkzeit. Die guten Server sind meistens kostenpflichtig. Gute Erfahrungen habe ich mit kingchess.de gemacht. Wenigstens die ersten 40 Partien sind kostenfrei, danach kann man entscheiden, ob man Mitglied wird. Das Ganze wird natürlich erst rund mit Firefox oder auch dem guten Konqueror.

  • Schachdatenbanken: Wer sich verbessern will, schaut sich Partien anderer an, am liebsten von bekannten Großmeistern. Hier hat sich scid bewährt. Es ist Shane Hudsons freie Datenbank. Der Neuseeländer hat eine nahezu perfekte Datenbank geschaffen. Unter Ubuntu ist scid in 30 Sekunden installiert: apt-get install scid
    Der weit verbreitete freie Standard „pgn“ lässt sich per Konsole in das scidformat umwandeln: pgnscid Dateiname
    Futter für die Datenbank gibt’s hier.

  • Gegen den eigenen Computer: Wer gegen die künstliche Intelligenz spielen mag, muss sich nicht lange umschauen. Auf der Konsole kann man gegen GNU-Chess antreten. Ich empfehle jedoch, gleich xboard als graphisches Interface mitzuinstallieren. Beides ist bequem über Synaptic zu installieren.

Die genannten Programme sind innerhalb kürzester Zeit zu installieren. Es kann also losgehen.

Den Diskussions-Thread zum Artikel findet Ihr hier.